Dienstag, 8. Januar 2013

Ich musste es aufschreiben, um es besser zu verstehen, um vielleicht damit abschließen zu können, um mir klar zu werden, was das war. Es ist die Geschichte von mir und ihm, den Jungen, den ich liebe. Ich "erwarte" von niemanden, dass er sich diesen Text durchliest. Er ist ziemlich lang und die meisten werden ihn wahrscheinlich nicht lesen, würde ich ehrlich gesagt auch nicht tun. Nur, wer ihn liest, könnte ihr mir einen Gefallen tun, und mir sagen, ob man sich nach so kurzer Zeit verlieben kann? Haltet ihr das für möglich? Lasst bitte einen Kommentar dar. Danke schon mal im Voraus.
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Wir sitzen im Zug in Richtung des Club in dem wir heute feiern wollen. Luisa, Xenia und ich. Die erste Schnapsflasche ist bereits geöffnet und zwei weitere werden an diesem Abend noch folgen. Ich merke, dass mir langsam warm wird, endlich! Der Zug hält, wir steigen aus. Der frische Herbstwind weht mir sanft ins Gesicht, es fühlt sich schön an, so erfrischend und aufmunternd. Wir laufen und quatschen über dieses und jenes, über Gott und die Welt. Als wir bei dem Club ankommen ist die zweite Flasche bereits bis auf wenige Schlücke geklärt. Ich trinke sie, weil ich vergessen möchte, weil ich Spaß haben möchte, weil ich lockerer sein möchte, weil ich genießen möchte. Wir gehen nach drinnen, es ist noch relativ früh am Abend, dementsprechend noch nicht viel los. Wir sind die Ersten, die tanzen, aber das ist schon immer so. Irgendwann beschließen wir nach unten zu gehen und zu schauen, wer schon so da ist. Im unteren Floor ist genauso wenig los wie im oberen. Also gehen wir wieder nach oben. Und dann sehe ich ihn wieder, den jungen Mann, den ich schon vom letzten Wochenende kenne. Kennen ist vielleicht übertrieben, wir haben ein bisschen geflirtet, aber nicht geredet und er ist auch schon relativ früh verschwunden. Ich grinse ihn an, er grinst erfreut zurück. Wir laufen an ihm und seinem Freund vorbei, reden jedoch wieder nicht. Als wir vorbei sind, drehe ich mich um und sehe, dass er mir hintergeschaut hat und erneut treffen sich unsere Blicke. Vielleicht spricht er dich ja heute noch an, denke ich mir und hoffe es insgeheim. Auf der Tanzfläche angekommen, ist schon ein wenig mehr los als noch vor ein paar Minuten, und wir tanzen als gäb es kein Morgen mehr. Ich schließe die Augen, bewege mich im Rhythmus der Musik, vergesse alles. Ich genieße den Moment, spüre den Alkohol in meinen Adern und merke, dass ich immer bessere Laune bekomme. Ich freue mich darauf, dass die Wirkung nun endlich vollends einsetzt. Nach Minuten geschlossener Augen, tippt mich Luisa an, ich öffne meine Augen, muss jedoch erst einmal blinzeln, da ich nicht gleich etwas sehen kann. Luisa deutet in eine Richtung und schaue diese. Ich schaue direkt in seine Augen, welche mich förmlich anleuchten. Er hat mich beobachtet, wie lang weiß ich nicht, ich hoffe nicht allzu lang. Ich muss grinsen bei dem Gedanken wie ich wohl ausgesehen haben muss. Ich drehe ihm den Rücken zu, tanze weiter und schenke ihm keinerlei Beachtung mehr. Ich gebe Luisa zu verstehen, dass sie mir sagen soll, wenn er gegangen ist. Als sie mir das Zeichen gibt, sage ich zu Xenia, dass wir  noch einmal  nach draußen wollen um die letzte der Flaschen zu trinken. Sie möchte nicht mit kommen, also beschließen wir zwei allein zu gehen. Auf dem Weg nach draußen sehe ich ihn schon weitem an einem Tisch mit seinem Freund sind, er grinst. Wir laufen an ihnen vorbei, bis sein Freund nach uns ruft. "Wir sollen zu ihnen kommen", höre ich Luisa sagen. Oh Gott, ganz ruhig bleiben. Ich sehe auch Luisa an, dass auch sie alles versucht um ruhig zu bleiben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihn genau so attraktiv findet wie ich. Er hieß Max, wie ich heraus fand. Ich weiß nicht mehr genau worüber wir uns unterhalten haben, vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht konzentrieren konnte, da er nur wenige Zentimeter von mir entfernt war, ich somit sein Parfüm riechen konnte, und mich seine Augen nicht mehr los lassen wollten. Irgendwann konnte ich mich dann doch von ihnen los reißen und sagen, dass wir jetzt dringend für kleine Mädchen müssten. Das war natürlich eine Lüge, nur konnte ich mich schon da nicht mehr konzentrieren, er hatte eine Wirkung auf mich, die mir so noch nicht untergekommen war. Auf dem Klo sperrten wir uns in einem der pinken Toiletten ein und ich versuchte meine Beherrschung wieder zu erlangen. Als ich mich wieder gesammelte hatte, war Luisa etwas gekränkt und sagte "Er gehört dir." Letztes Wochenende hatten wir uns noch darum gestritten, wer ihn "bekommen" sollte. Jetzt war es klar. Er hatte sich für mich entschieden und ich war unendlich froh darüber. Schon bald sollte Luisas Kummer über die 'Niederlage' vergessen sein, denn der Junge, den sie liebte, schrieb, dass er heute für sie in den Club kommen wolle. Luisa war überglücklich und auch ich war es. Wir suchten nach Xenia, auf dem oberen Floor war sie nicht zu finden also gingen wir nach unten. Sie tanzte, wie zu erwarten war, mit Tanja und Tatjana. Ich begrüßte Tanja mit einer Umarmung und nickte Tatjana zu, ich konnte sie nicht sonderlich leiden, sie hatte etwas an sich, womit ich absolut nicht klar kam und irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl bei ihr, später sollte sich heraus stellen wieso. Wir tanzten sexy um die Jungen, die da waren ein bisschen auf uns Aufmerksam zu machen. Irgendwann bekam ich mit, dass er auch da war und mich erneut beobachtete. Luisas Junge kam und sie ging zu ihm, ich sagte Xenia, dass wir uns später schreiben, wo wir uns treffen und nahm all meinen Mut zusammen und ging zu ihm. Ich schrie ihm praktisch ins Ohr, dass ich mich beobachtete fühlte. Da die Musik so laut war, beschlossen wir nach oben zu gehen wo es etwas ruhiger war. Wir unterhielten uns eine Zeit lang über alles mögliche. Er war 22, angehender Polizist und wohnte in meiner Nähe. Ich konnte mich nicht wirklich konzentrieren was einerseits definitiv an dem vielen zuvor konsumierten Alkohol lag, anderseits jedoch an ihm. Er überschüttete mich mit Komplimente, und ich war erneut dankbar, dass ich nicht rot werden konnte. Irgendwann fragte er, ob wir nicht nach draußen gehen wollten. Ich wusste, was er vorhatte, tat jedoch so, als sei ich unwissend. Ich willigte wenige später natürlich ein. Wir gingen nach draußen. "Wo möchtest du denn mit mir hin?", fragte ich als wir bereits ein paar Meter gegangen waren. "Ich bin mit dem Auto da, wollen wir uns vielleicht hinein setzten?" Er war NÜCHTERN? Ist das sein ernst? Wow. Ich bin es nicht gewohnt, dass jemand auf einer Party komplett nüchtern ist. "Ja okay, welches in dein Auto?" - "Das, dass da gerade blinkt." Ich stieg auf der Beifahrerseite ein. Plötzlich lag eine andere Stimmung als noch vor zwei Minuten im Club in der Luft. Wir redeten, keine Ahnung worüber, meine Gedanken waren bei ganz anderen Dingen. Ich drehte ihm den Kopf zu, schaute ihm in die Augen, redete jedoch weiter. Er nahm seine linke Hand an meine Wange und fing an, mich zu streicheln. Ich redete weiter, er hörte mir zu. als sich unsere Blicke erneut trafen, verstummte ich augenblicklich und er küsste mich. Es war so unerwartet, dass ich grinsen musste. "Wieso lachst du?", hauchte er zwischen meine Lippen. "Ich freue mich", flüsterte ich zurück und jetzt musste auch er grinsen. Wir küssten uns, minutenlang. Es war so schön, ich konnte es nicht glauben und das wusste er. Ich schüttelte als er mich kurz freigab ungläubig den Kopf, woraufhin er fragte wieso ich mit dem Kopf schüttelte. "Ich glaube das nicht, du und ..ich.. hier.." Er küsste mich auf die Stirn, und sagte: "An diesen Gedanken musst du dich in Zukunft wahrscheinlich gewöhnen müssen, meine kleine" Erneut küsste er meine Stirn. "Ich will dich wieder sehen, unbedingt." Mir fehlten die Worte, solch süßen Worte aus seinem Mund an mich gerichtet. Unglaublich. Wir hörten mein Handy vibrieren. "Ich muss nach schauen, nicht dass etwas mit Luisa nicht in Ordnung ist.", sagte ich. "Schon okay". Und natürlich hatte mir Luisa geschrieben. "Ich gehe mit ihm heim, Anna, wir treffen uns am Zug, okay?" Nein Luisa, nicht schon wieder, nein, nein, nein. Du kannst mich nicht alleine lassen. Ich schrieb, dass wir gleich reinkommen und sie solang bitte warten solle. Max wollte wissen, warum ich auf einmal so unruhig bin. "Luisa.. sie möchte mit ihrem Lover nach Hause gehen.. und Xenia, die ist so betrunken, die fährt bestimmt mit  Tanja und Tatjana nach Hause.." Er grinste und freute sich. Ich wusste nicht wieso und fragte nach. "Du kannst mit zu mir, das ist doch kein Problem." Ich war mir nicht sicher, was er vorhatte. "Ich glaube, dass das keine gute Idee ist. Wir wissen beide, wo das endet.." Er schüttelte den Kopf, "Hey, süße, ich verspreche dir, dass ich dich nicht anrühren werde. Nicht an unserem ersten Abend. Ich verspreche es dir." Er küsste mich leidenschaftlich. Ich glaubte ihm, sagte jedoch dass ich erst einmal mit Luisa sprechen müsse. Wir gingen wieder in den Club er setzte sich an einen Tisch und ich ging zu Luisa. "Anna.. bitte." - "Luisa! Nein, bitte! Nicht schon wieder." Sie überredete mich, schaute mich mit einem Blick an, dem ich nichts ausschlagen konnte. "Ich frag Max nochmal schnell, ob es wirklich okay ist, okay?" Sie nickte und ich kämpfte mich erneut durch die Massen von Menschen zu ihm. "Ist es wirklich okay, sonst bleib ich eben allein hier." -"Nein, das kommt nicht in Frage, ich lass dich nicht allein, komm, wir sagen ihr, dass es okay ist." Wir gingen zu Luisa, erklärten ihr, dass es okay ist, ich aber bei ihr etwas gut habe, verabschiedeten sie. "Pass auf sie auf, und verletze sie nicht!", hörte ich Max in einem scharfen Tonfall zu Luisas Fast-Freund sagen. War er nicht süß? Tanja und Tatjana liefen uns in die Arme, beide waren kälter zu mir als sonst, jedoch war es mir in dem Moment egal. Ich fragte wo Xenia sei und ob sie sie mit nach Hause nehmen würde, da ich jetzt gehen möchte, ich deutete in Max Richtung und erntete prompt zwei eiskalte Blicke. "Ja machen wir wenns sein muss." - "Sie ist doch auch eine Freundin, also zick mich nicht so an", sagte ich ausgesprochen mutig, wie ich fand. Als sie gingen, fragte Max mich ob wir gehen wollen. "Und deine Freunde? Du bist Fahrer?" -"Die kommen schon heim.." -"Nein, wir fragen die jetzt noch schnell ob sie mit wollen, okay?" -"Wenns sein muss." -"Ja, muss." Zicke, dachte ich mir. Wie zu erwarten wollten sie noch nicht nach Hause also gingen wir allein. Wir holten unsere Jacken und liefen Arm in Arm zu seinem Auto. Kurz vor dem Auto drehte er mich sodass ich ihm gegenüberstand. Er schaute mir in die Augen, lächelte kurz und sagte sanft zu mir: "Du bist ein unglaubliches und wunderschönes Mädchen, ich mag dich schon jetzt." Dann küsste er mich Stirn, dann auf die Nase und zum Schluss berührten seine Lippen kurz meine. Dieser Bruchteil einer Sekunde in der sie sich kurz berührten wärmte mich von innen heraus. "Ab ins Auto, du musst in Bettchen, Kleine!" Ich musste lachen, boxte ihn sachte in den Bauch "So klein bin ich nun auch wieder nicht!" Er lachte leise auf, drehte mich um, gab mir einen Klaps auf den Po. "Geh schon", rief er nach dem ich leise aufschrie. Ich setze mich neben ihn und er ließ wenig später der Motor an und wir fuhren davon. Am Straßenrand sah ich von weitem Luisa mit ihrem Fast-Freund küssend am Auto stehen. "Fahr langsamer und hup' mal bitte" - "Wieso das denn?" - "Das ist Luisa, mach schon!" Er hupte und Luisa schreckte zusammen, schaute verwirrt nach unserem Auto, erkannte uns jedoch nicht. Also schrieb ich ihr, ob sie sich wenigstens ordentlich erschreckt hatte, das hätte sie schließlich verdient. "Blöde Ziege!", schrieb sie mir zurück. Max fuhr und drehte meine Sitzheizung an, da mir wirklich kalt war. Ungefähr zehn Minuten später fuhren wir bei ihm die Einfahrt hinauf. Wie ein Gentleman lief er um das Auto und öffnete mir die Tür: "Die Dame, darf ich bitten?" -"Aber natürlich, der Herr", antwortete ich und küsste ich flüchtig auf den Mund als ich an ihm vorbei aus dem Auto stieg. Er öffnete die Tür zu dem Haus seiner Eltern, und führte mich gleich zu seinem Zimmer. "Wollen wir noch bisschen Musik hören?" -"Ja, gern." -"Aber Philipp habe ich leider nicht zu bieten", sagte er und zwinkerte mir zu. Er hatte sich tatsächlich meinen Lieblingssänger gemerkt. Wir legten uns in sein riesiges Bett und erzählten noch zwei Stunden lang. Zwischendurch küssten wir uns. Einmal, beugte er sich über meinen Oberkörper und küsste mich sanft.  Er nahm meine Hände, zog sie über meinen Kopf und presste sein eines Bein zwischen meine Beine. Ich war im völlig ausgeliefert, konnte mich nicht bewegen, aber es fühlte sich gut an. Irgendwann konnte ich mich nicht beherrschen und gab nach, wir schliefen miteinander. Es war wunderschön. Er war so liebevoll, es war so rührend wie er wollte, dass es mir gefiel. "Du bist nicht entspannt, ich merke das, lass dich fallen, süße" Ich küsste ihn voller Leidenschaft, konnte meine Gedanken jedoch nicht verdrängen. War es ein Fehler? War es die richtige Entscheidung? Ich weiß es bis heute nicht. "Sollen wir es lieber lassen?" -"Nein, nein, es ist so schön mit dir." Ich gab mich meinen Gefühlen hin, genoss den Moment. Gegen um sechs Uhr früh schliefen wir erschöpft ein, nach dem wir noch eine Weile geredet hatten. "Ich freue mich schon, nachher neben dem schönsten Mädchen der Umgebung aufwachen zu dürfen, träum was süßes, du kleine Süße" Er küsste mich ein letztes Mal und ich flüstere: "Schlaf gut." Zwei Stunden schliefen wir, nicht gerade viel aber immerhin etwas. "Guten morgen, hast du gut geschlafen?" -"Natürlich, in deinen Armen.." Er grinste und küsste mich. Wir müssen aufstehen, meine Eltern warten. "Bitte was? Du willst mich jetzt deinen Eltern vorstellen? Das ist doch nicht dein ernst!" - "Doch, das ist mein ernst", sagte er mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen, "ich habe ihnen vorhin geschrieben, dass wir Besuch haben. Komm schon, sie warten." Oh Gott, das kann doch nicht sein Ernst sein? Ich glaube es nicht, mir war kotzübel, er versuchte mich zu beruhigen, dass sie ganz nett seien, aber das hilf mir nicht viel weiter. Ich war so aufgeregt, aber er gab mir ein Gefühl der Sicherheit. Wir gingen in die Küche und niemand war zu sehen, eine Welle der Erleichterung überkam mich. Er fragte, was ich essen wolle. "Nichts, einen Tee, bitte." Er deckte den Tisch für seine Eltern, berührte mich immer zufällig wenn er an mir vorbei musste. Dann kam sein Vater und später seine Mutter. Sie waren unendlich lieb zu mir und erzählten mit mir als würden wir uns schon länger kennen. Das Frühstück war angenehm, ich musste die ganze Zeit grinsen, versteckte mich hinter der riesigen Milka-Teetasse und grinste fröhlich vor mich hin. Es gibt selten Momente, in denen ich wirklich glücklich bin, doch bei ihm war ich es. Halb acht mussten wir los um meinen Zug nach Hause noch zu erreichen. Ich verabschiedete mich von seinen Eltern und sie sagten: "Schön, dich kennen gelernt zu haben, bis bald!" Wir stiegen in sein Auto und waren zum ersten Mal seit einer Stunde wieder allein. "Oh je, das war peinlich!" -"Gar nicht, du bist mir jedenfalls nicht peinlich. Ich glaube, sie mögen dich. " Wir fuhren zum Zug, er glaubte mir nicht, dass ich auswendig wusste, auf welches Gleis wir mussten. "Gleis 1, wetten?" "Das glaube ich dir nicht, ich halte dagegen." Ich hatte natürlich Recht. Luisa stieg aus dem kommenden Zug aus, und man sah ihr an, was sie die Nacht getrieben hatte. Ich hoffte inständig, dass man es mir nicht auch ansehen konnte. Max fragte sie, ob er sie gut behandelt hatte. "Ja, natürlich." Max nickte zufrieden und wechselte das Thema. Es war um neun und unser Zug kam. Luisa stieg schon einmal ein, sodass wir uns verabschieden konnte. Er küsste mich, zärtlich. Ich schaute ihm traurig in die Augen. "Was ist los?" -"Ich will nicht weg von dir." -"Wir sehen uns wieder, ich verspreche es dir, ich schreib dir gleich nachher." Er küsste mich erneut, ich löste mich von ihm. "Bis bald", drehte mich um. Er nahm meine Hand zog mich zurück und küsste mich. "Bis bald, Süße." Er ließ mich gehen. Und ging die Treppen hinunter. Ich stieg in den Zug, konnte mein Glück nicht glauben. Luisa wollte natürlich alles wissen, wir beide waren glücklich.. glücklich verliebt, glaube ich. Wir erzählten einander unsere Erlebnisse der letzten Nacht und auch Luisa war sich sicher, dass er es ernst meinte. Als ich eine Stunde später endlich zu Hause an kam, hatte ich immer noch keine Nachricht von ihm erhalten, und beschloss mich erst einmal schlafen zu legen. Eine Stunde später wachte ich wieder auf und sah, dass ich eine Nachricht von ihm erhalten habe. "Na bist du gut zu Hause angekommen? Bin gerade in der Stadt einkaufen mit meiner Oma. Nervig nervig. Ich bin voll müde, aber ich fand es sehr schön mit dir:*" Überglücklich beschloss ich, weiter zu schlafen, und im später zurück zu schreiben. Wir schrieben den ganzen Tag bis er Abends nicht mehr antworte. Die letzte Nachricht erhielt ich an diesem Abend. Seitdem schreibt er nicht. Zwei Wochen später war er mit ihr zusammen, mit Tatjana.

4 Kommentare:

  1. Liebe Anna,
    ohhh...das is ja ganz schön was losgewesen an dem Abend und ich finde es richtig traurig, dass es so geendet hat, denn auch ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass er dich eigentlich ganz gerne hat.
    Nun zu deiner Frage: Ich bin der vollen Überzeugung, dass man sich so schnell verlieben kann - natürlich ist das von Geschehnis, Personen und weiteren äußeren Umständen abhängig. ...aber ich würde sagen: Ja, man kann. Und dass er dir gut gefällt, dass kommt ziemlich heraus. ;) Oh mann...echt eine scheiß Situation und ich kann mich glaub ich recht gut in dich hineinversetzen, auch wenn meine Geschichte ein wenig anders ablief, so doch mit einem ähnlichen Ergebnis. Aus eigener (derzeitiger) Erfahrung weiß ich, dass man auf ziemlich viele (Standart-)Sätze gut verzichten kann und man sich manchmal in seinen Gefühlen vergraben muss. Wenn du das nötig hast, dann tu das, aber schau bitte auch nach vorne; es geht weiter - auch wenn man es jetzt nicht gerne hört und es unvorstellbar erscheint.
    Also...falls du Reden möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden ;)
    Liebe Grüße
    María

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  2. Ohha.. Tut mir echt leid für dich. Als ich das so gelesen habe, dacht ich mir erst so, wow, das muss echt der Richtige sein, sowas kann man doch niemals vorspielen. Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Ich find's auf jeden Fall einfach mega krass... Frag ihn einfach. Sprich ihn drauf an, ich mein, wenn er sowas schon abzieht, sollte er wenigstens erklären warum oder irgend so nen schrott. Ist sau schade, aber manche Typen haben's einfach drauf, nach nur paar Wochen ne Neue zu haben. Ist hart..
    Du schaffst das, viel Glück! <3

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    1. ich schließe mich dir an.
      viel glück auch von mir. ♥

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  3. Es tut mir leid das sagen zu müssen..
    Aber Jungs sind nunmal so, ich glaube er hat einfach nach einem "One-Night Stand" gesucht..
    Du kannst ihm jetzt noch und nöcher hinterhertrauern, er wird nicht zu dir kommen. Er wird dich nicht lieben.
    Du warst leider nur eine von vielen. Ich kenne dieses Schema, meine Freundinnen haben diesen Mist auch schon erlebt ;O

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